Was können Sie Ihrem Kind erzählen bevor es zur Ergotherapie kommt?

Sollte ihr Kind noch kleiner sein (< 6a) können sie sagen, dass wir (Sabine oder Carina) gerne wissen wollen was es gerne spielt, was es mag oder nicht mag und was es schon alles gut kann.  In der Ergotherapie wird gespielt und geturnt, oft auch gezeichnet oder gebastelt. Auf jeden Fall ist es lustig.
Kinder, die bald in die Schule kommen, werden auch“ Rätsel lösen“ oder Tricks für den Alltag erlernen.
Schulkinder lernen in der Ergotherapie, wie sie selbständiger und erfolgreicher in der Schule und in ihrer Freizeit sein können. Dabei werden sowohl die Ziele der Eltern bzw. Lehrer (z.B.: genaues Zeichnen mit dem Lineal) als auch die der Kinder (z.B.: klettern können wie Spiderman) berücksichtigt. 
 

Wie erkennen wir, was ihr Kind benötigt?


Durch eine ausführliche ergotherpautische Befundaufnahme analysieren wir die Stärken und Probleme ihres Kindes im Alltag. Dabei setzen wir auch verschiedene Fragebögen, Tests und strukturierte Beobachtungen (aus der Perspektive der sensorischen Integration) im Behandlungsraum ein. Im Zuge eines Elterngesprächs definieren wir mit ihnen die Therapieziele, diskutieren Strategien für schwierige Situationen im Alltag und besprechen zusätzliche Fördermaßnahmen. Ein anschließendes Informationsgespräch mit KindergartenpädagogInnen oder LehrerInnen kann hilfreich sein.   

 

 

Welche Maßnahmen setzen wir in der Ergotherapie?
Wir setzen gezielte Maßnahmen je nach individueller Notwendigkeit. Dabei ist es meist sinnvoll die Körperwahrnehmung über sensorisch-integrative Therapiemaßnahmen zu verbessern. Wir animieren das Kind spielerisch sich mit jenen Sinnesreizen auseinanderzusetzen, in deren Verarbeitung es Schwierigkeiten zeigt. Dabei achten wir besonders auf die Verarbeitung von Gleichgewichtsreizen (vestibulär), Berührungsreizen (taktil) und Gelenks-/Muskelreizen (propriozeptiv) und deren Integration, damit das Kind eine gezielten, erfolgreichen Handlung/Interaktion durchführen kann. 

Wir bieten darüber hinaus ein grafomotorisches Training, um die Schreibleistung zu verbessern. Handwerkliche Aktivitäten finden ebenso Einsatz, wie Training im Umgang mit Kleidung und Verschlüssen und vieles mehr.